Buchstäblich aus allen Nähten platzte das Heidezentrum in Rosellerheide, so dass die vorhandenen Stühle nicht mehr ausreichten. Grund dafür waren mehr als 120 Bürgerinnen und Bürger, die unsere Veranstaltung „SPD Neuss im Dialog“ besuchten. Den anwesenden Bürgerinnen und Bürgern haben wir unsere Pläne für das seit vielen Jahren diskutierte Neubaugebiet „Am schwarzen Graben“ vorgestellt. Hier könnten in einem ersten Schritt ca. 30 Wohneinheiten für Familien entstehen.
Diskussionen über den neuen Flächennutzungsplan
Nach der Begrüßung durch unseren stellvertretenden Landrat Horst Fischer führten unser Fraktionsvorsitzender Arno Jansen und unser Parteivorsitzender Sascha Karbowiak in den Prozess zum Flächennutzungsplan ein, bevor dann unser Stadtverordneter Ralph-Erich Hildebrandt und der Architekt Klaus-Peter Unsel das konkrete Bauvorhaben vorstellten.
In der anschließenden Diskussion konnten unsere Stadtverordneten und der Architekt viele Einzelfragen beantworten, nahmen aber auch Hinweise, Kritik und Anregungen – wie etwa zur Verkehrsführung und zu den aktuellen Grundstückspreisen – auf.
Als SPD Neuss möchten wir frühzeitig den Dialog mit den Bürgern suchen
„Uns ist wichtig, solch ein wichtiges Vorhaben frühzeitig im engen Dialog mit den Bürgern abzustimmen“, erläutert unser Parteivorsitzender Sascha Karbowiak. Deshalb sei, so Karbowiak, die Bürgerversammlung auch der erste Schritt, noch bevor die Anträge überhaupt eingereicht wurden.
Die Sorgen und Verbesserungsvorschläge der Anwohner nehmen wir sehr ernst
Über die bestehenden Verkehrsprobleme möchte sich unsere neu gewählte Wahlkreisbetreuerin Verena Kiechle zeitnah bei einem Ortstermin informieren. Darüber hinaus möchte sie sich dafür einsetzen, dass auf den städtischen Flächen versucht wird, preisgedämpfte Angebote umzusetzen.
Nicht alle Bürgerinnen und Bürger zeigten sich begeistert von dem Neubauvorhaben, verändert sich dadurch doch auch der Blick vom eigenen Balkon ins Grüne. Es gab aber auch viel Lob für die Initiative, weil dann gerade jüngere Familien wieder die Möglichkeit erhalten könnten, vor Ort wohnen zu bleiben. „Viele meiner Freunde mussten von hier wegziehen, weil sie kein Bauland fanden“, erläuterte ein Anwohner. „Manche würden sicherlich gerne wieder zurückkommen, wenn sie hier bauen können. Ich wünsche mit daher, dass das Projekt auf den Weg gebracht wird.“
Damit als nächstes nun die zuständigen Gremien der Stadt die SPD-Pläne diskutieren können, haben die Sozialdemokraten gleichlautende Anträge an den Bezirksausschuss Rosellen, der am 26. September tagt und den Planungsausschuss (27.09.2018) eingereicht. „Alle weiteren Schritte werden wir auf weiteren Bürgerversammlungen vor Ort vorstellen. Nur gemeinsam können wir so mehr Wohnraum für Neuss schaffen“, erläutern Arno Jansen und Sascha Karbowiak.