Seit dem letzten vergleichbaren Wintereinbruch vor 20 Jahren hat sich im Stadtbezirk Rosellen einiges geändert. Der Stadtverordnete Ingo Stolz traf im städtischen Umweltamt mit den Schilderungen der Verhältnisse und seinen Vorschlägen auf offene Ohren. Was ist neu? Das Weltunternehmen Johnsson&Johnsson eröffnete im November seine Deutschland-Zentrale und neben den wachsenden Unternehmen Gematronik und Janssen-Cilag hat das dörfliche Straßennetz in Rosellen viele 100 zusätzliche Berufspendler zu verkraften. Diese Verkehre wickeln sich teilweise auf so genannten „nicht klassifizierten“ Straßen ab und wenn sie keine Bustrassen sind gehören sie nicht zur Priorität 1 und werden nicht oder ggfls. später geräumt. Auch das Neubaugebiet Allerheiligen wird durch lediglich eine Zufahrtsmöglichkeit erschlossen, die nicht zur ersten Kategorie gehört. In Abstimmung mit dem für den Winterdienst zuständigen Unternehmen AWL wird nun bei einer Ortsbesichtigung und nach Rücksprache mit den betroffenen Unternehmen eine neue Priorisierung vorgenommen und künftig für eine verbesserte Erreichbarkeit Sorge getragen. Ein Problem muss dabei noch ausgeräumt werden: Die Norfbachbrücke an der Graf-Schaesberg-Str. lässt keine Überfahrung der schweren Räumfahrzeuge zu und es muss eine Wendemöglichkeit geschaffen werden.

Ingo Stolz