… weil er verzerrte Informationen über den Bezirksausschuss Rosellen hier im Heideboten und damit in der Öffentlichkeit präsentiert. Seinen Gegner nennt er dabei mit Namen, um diesen zu diskreditieren. „Stolz stimmt für die völlige Öffnung der Horremer Straße – das ist Wählertäuschung“, schreibt der Grünenchef.
Was war passiert? CDU und FDP beantragten gemeinsam, einige der Kanalrohre am südlichen Teil der Horremer Straße (höhe Kuckhof) zu entfernen. Die SPD stimmte dem zu und Stolz setzte dabei die Einschränkung durch, dass nach Beobachtung der verkehrlichen Entwicklung das Thema im Bezirksausschuss wieder aufgegriffen werden kann. Er zeigte dabei bereits die Möglichkeit auf, wenn nötig mit Baumscheiben in den Straßenraum einzugreifen.
Alle Mitglieder des örtlichen „Parlaments“, die sich seit Jahren mit den Verkehrsproblemen in Allerheiligen beschäftigen, waren sich einig, dass die im Frühjahr 2004 gesetzten Betonringe unter städtebaulichen Gesichtspunkten keine Dauerlösung sein sollten. Diese von Anfang an als Platzhalter gewählte Lösung wurde durch aufwändige Baumaßnahmen für 275.000 Euro im größten Teil des Straßenverlaufs bereits ersetzt.
Auch die von Stolz im vergangenen Jahr beantragte Wirkungsanalyse dieser „Sperren“ ergab, dass mehr als 50% des ehemaligen Durchgangsverkehrs mittlerweile die Umgehungsstraße nutzt.
„Wer die Wahrheit nicht kennt ist ein Dummkopf. Wer die Wahrheit kennt und sie eine Lüge nennt, ist ein Verbrecher“ ? so Berthold Brecht in „Der Nonkonformist“.
Ingo Stolz