Die SPD Rosellen hat heute auf Ihrer Mitgliederversammlung Verena Kiechle zur neuen Wahlkreisbetreuerin für den Wahlkreis Rosellen/Rosellerheide-Neuenbaum ernannt.
Verena Kiechle

Der Stadtverordnete Ralph-Erich Hildebrandt wird sich nun um die Wahlkreise Allerheiligen und Norf bis zur neuen endgültigen Wahlkreiseinteilung kümmern.
Ralph-Erich Hildebrandt

Der stv. Landrat Horst Fischer wird weiterhin den Kreistagswahlkreis Allerheiligen/Rosellen/Rosellerheide-Neuenbaum betreuen.

Horst Fischer

Cornelia Lampert-Voscht wird neu den Kreistagswahlkreis Norf-Derikum (zusammen mit dem OV-Süd) betreuen.

Cornelia Lampert-Voscht

Seit vielen Jahren fordern Anwohner das geplante Neubaugebiet „Am schwarzen Graben“ in Rosellerheide zu entwickeln. Wir haben die Sommerpause genutzt, um eine konkrete Planung dafür vorzulegen. Das Architekturbüro Unsel hat uns dabei zur Seite gestanden. Nach Einschätzung unserer SPD-Planungsexperten liegt nun ein Entwurf vor, der „absolut überzeugt und zeitnah realisierbar ist“.

So könnte das Baugebiet aussehen

So sieht die Planung von Klaus-Peter Unsel aus.

Geplant sind nach Entwurf des Architekten Klaus-Peter Unsel 31 Wohneinheiten, die sich parallel zur Neukirchener Straße südlich der Straße „Am schwarzen Graben“ in vier Reihen gruppieren. Dabei wurden sowohl die vorhandenen Kanalkapazitäten als auch die Wirkungen auf die nahegelegenen Sportanlagen und den Kirmesplatz berücksichtigt.

Durch die Konzeption kann sogar das ansonsten sehr zeitaufwendige Verfahren zur Aufstellung eines Bebauungsplanes verkürzt werden. Zu der Einschätzung kommt unser Stadtverordneter für Rosellerheide, Ralph-Erich Hildebrandt. Er sagt: „Wir gehen davon aus, dass das Vorhaben mittels einer Entwicklungssatzung gemäß Â§34 Abs. 4 BauGB erfolgen kann. Das hat den Vorteil, dass die baurechtlichen Voraussetzungen schneller geschaffen werden können.“

Wohnraum für junge Familien

SPD-Chef Sascha Karbowiak und SPD-Fraktionsvorsitzender Arno Jansen sind ebenfalls überzeugt von dem Entwurf und loben die gelungene Gesamtkonzeption. „Wir brauchen bezahlbaren Wohnraum gerade für junge Familien. Viele Bürgerinnen und Bürger in Rosellerheide und Allerheiligen wünschen sich, dass ihre Kinder vor Ort Bauland finden und nicht ins Umland ziehen müssen. Das können wir mit diesem Plan hervorragend erreichen.“

Ortstermin am 12. September
Klaus-Peter Unsel, Ralph-Erich Hildebrandt, Arno Jansen und Andrea Jansen mit der Plan-Skizze vor Ort.

Die nächsten Umsetzungsschritte haben wir bereits eingetaktet. „Wir wollen die Planungen unseres Architekten Klaus-Peter Unsel zuerst vor Ort präsentieren und mit den Bürgern ins Gespräch kommen. Dazu laden wir die Bürger am 12. September um 19.30 Uhr zu unserer nächsten ‚SPD Neuss im Dialog‘-Veranstaltung ins Heidezentrum (Neukirchener Str. 63) ein“, erläutert SPD-Ratsmitglied Ralph-Erich Hildebrandt.

Der Zeitplan zur Umsetzung

Für den Bezirksausschuss am 26. September wird es dann einen konkreten Antrag geben und der Planungsausschuss der Stadt kann bereits einen Tag später, am 27. September, dem Vorhaben sein „okay“ geben. „Wenn alle mitziehen und die Planungen nicht durch die üblichen ‚Oberbedenkenträger´ künstlich verzögert werden, könnten bald junge Familien ein neues Zuhause im Neusser Süden finden“, sind sich Karbowiak und Jansen sicher.

Plan vom Gebiet als PDF

Verkehr

Auf unseren Antrag hin wird sich der Bezirksausschuss Norf in seiner nächsten Sitzung am 5. Juni mit den Verkehrsproblemen in Norf und Derikum beschäftigen. „Viele Anwohnerinnen und Anwohner haben sich in den vergangenen Wochen mit uns in Verbindung gesetzt und die seit vielen Jahren vorhandenen Verkehrsprobleme beklagt“, berichten Marcel Hoffmann und Ralph-Erich Hildebrandt.
Der gewerbliche Durchgangsverkehr muss reduziert werden

Marcel Hoffmann betreut für uns seit einiger Zeit den Wahlkreis Derikum und regt nunmehr die Erstellung eines Gesamtverkehrskonzeptes für Norf und Derikum durch die Stadtverwaltung an. „Wir möchten den Anteil des gewerblichen Durchgangsverkehrs in den Wohngebieten verringern und schon heute Vorschläge erarbeiten lassen, um das vorgesehene Gewerbegebiet im Bereich der Dieselstraße verkehrsverträglich für den Neusser Süden anbinden zu können“, erklärt Marcel Hoffmann. In diesem Zusammenhang möchten wir auch den CDU-Vorschlag einer möglichen Umgehungsstraße vom Gewerbegebiet Krupp-/Mainstraße zum geplanten Autobahnanschluss Delrath prüfen lassen – aber eben auch weitere mögliche Verbesserungsvorschläge nicht unberücksichtigt lassen. „Wir haben als SPD-Fraktion in den Haushaltsberatungen beispielsweise 100.000 Euro für eine Machbarkeitsstudie zum Ausbau der Dieselstraße durchgesetzt. Das sollte in einem Gesamtkonzept ebenfalls berücksichtigt werden“, erklärt Ralph-Erich Hildebrandt, der für uns als Ortsvereinsvorsitzender neben Rosellen und Allerheiligen auch für den Stadtteil Norf zuständig ist. Als einen weiteren Bestandteil in dem Gesamtverkehrskonzept möchten wir darüber hinaus die Schaffung zusätzlicher Parkplätze durch die Verwaltung prüfen lassen, um die angespannte Parkplatzsituation zumindest teilweise in den Griff zu bekommen.

Karte Am Schwarzen Graben

Wir bringen Schwung in die lange geplante Bebauung der Fläche „Am schwarzen Graben“ in Rosellerheide. „Viele Bewohner wünschen sich dort seit Jahren den Bau von weiteren Häusern“, sagt der Stadtverordnete Ralph-Erich Hildebrandt. Bis zu 50 Wohneinheiten könnten entstehen. Leider gibt es dort noch so viele offene Fragen. Der Ortsverein Rosellen präsentiert daher nun folgende Idee: Mehrere kleine Schritte – statt einem großen Sprung – sollen die Lösung sein. In einem Mittelteil gegenüber der Fliederstraße könnten einzelne Bauvorhaben ohne Bebauungsplan realisiert werden. Dadurch würde zumindest bereits die Erschließung geregelt.

Klaus-Peter Unsel

Erste Experten-Einschätzung ist positiv
Diese Idee hat Klaus-Peter Unsel entwickelt. Der 68-Jährige ist stellvertretender Vorsitzender der SPD Rosellen. Die oben skizzierte Einstiegslösung präsentierte er zunächst dem Planungsdezernenten Christoph Hölters. „Herr Hölters hat uns jetzt erste positive Signale gegeben“, berichtet Ralph-Erich Hildebrandt. Mit einer ersten kleineren Bebauung wäre ein Einstieg in ein Bauleitverfahren möglich. Dies würde den Weg zu einem Rahmenplan und der Aufstellung von Bebauungsplänen für weitere Teilabschnitte eröffnen.

Rosellerheide maßvoll vergrößern

Seit langem steht die Fläche „Am schwarzen Graben“ in Rosellerheide im Flächennutzungsplan. Hier soll die Wohnbebauung des Ortes maßvoll erweitert werden. Viele Bewohner in Rosellerheide wünschen sich dort eine Bebauung und fragen auch immer wieder in der Politik nach. Schon seit 2013 setzte sich die SPD Rosellen in immer wiederkehrenden Anträgen und Nachfragen im Bezirksausschuss dafür ein. Leider stockte das Vorhaben lange Zeit aufgrund der vielen zu klärenden Details. Ein Bebauungsplan schien in weite Ferne gerückt.

Die Fläche in Teilabschnitten entwickeln

Wenn unsere Idee umsetzbar ist, wird es doch schneller gehen. „Wir versuchen jetzt schon so lange, hier eine Bebauung möglich zu machen.“, sagte der Stadtverordnete Ralph-Erich Hildebrandt. „Bis wir aber eine große Lösung hinbekommen, sind noch so viele grundlegende Dinge zu klären, dass ich froh bin, hier einen kleinen Einstieg zu finden“, so Hildebrandt weiter. „Wir haben uns immer dafür ausgesprochen, dass wir die Fläche in Teilabschnitten entwickeln müssen, sonst dauert das noch 20 Jahre“, erläutert Unsel dazu.

Die nächste Sitzung des Vorstands findet am Montag, dem 7.5.2018, um 19 Uhr im „Meteora“ in Rosellerheide statt.

Der Vorstand tagt parteiöffentlich, alle Mitglieder des Ortsvereins sind herzlich zur Teilnahme aufgerufen.