Frohe Weihnachten

Liebe Bürgerinnen und Bürger des Stadtbezirks Rosellen,

wieder ist ein Jahr ins Land gegangen.

Unser Stadtbezirk wächst und gedeiht.
Endlich haben wir eine Grundschule in Allerheiligen – auch wenn es noch ein Provisorium ist – aber der Neubau ist begonnen und die Schule ist schon gleich ein Erfolg geworden, so dass wir gleich anbauen können.

Eine weitere Kita ist in Betrieb genommen worden, um die vielen Kinder aus dem Stadtbezirk auch unterbringen zu können.

Das Baugebiet Allerheiligen B1 ist quasi voll, die Verkehrsprobleme durch zu eng gebaute Straßen konnte ich verhindern. Im nächsten Jahr werden noch die Quartiersplätze fertiggestellt, die Ausbauplanung hat dazu am Freitag den Rat endgültig passiert.
Der Bezirksausschuss hat meine Bemühungen um die Suche nach zusätzlichem Parkraum sehr begrüsst. Warten wir die Ergebnisse im nächsten Jahr ab.

Während in Allerheiligen B2 die meisten Grundstücke verkauft sind und die ersten Baustellen begonnen wurden, sind die nächsten Baugebiete schon in der Pipeline. Für Kuckhof West und Ost, am südlichen Rand von Allerheiligen, ist die erste Lesung des Bebauungsplans erfolgt, in 2016 erwarten wir die weitere Ausgestaltung auch mit unseren örtlichen Anregungen und Verbesserungswünschen.

Weitere Gebiete Rosellerheide-Schwarzer Graben und Allerheiligen-Rosenhof sind in der Vorprüfung.

Ich hoffe, dass in 2016 auch endlich das Einzelhandelskonzept beschlossen wird, so dass der weitere Ausbau der Geschäfte weitergehen kann.

Natürlich hat uns die Flüchtlingsproblematik auch in unseren Ortschaften nicht verschont.
Es begann schon damit, dass in ersten Bürgerversammlungen die Grobplanungen für Allerheiligen-Am Steinacker und Rosellerheide-Ueckerather Straße für dezentrale Unterbringungseinrichtungen vorgestellt wurden.
Auf Grund der weiteren Dynamik werden beide wohl sehr viel später kommen als wir alle im Frühjahr vermutet hatten. Frühste Fertigstellungstermine sollen nicht vor dem 4. Quartal 2016 sein.

Dennoch hat uns die starke Zunahme von Flüchtlingen nach Deutschland, NRW, Neuss getroffen. Bereits im September durften wir erfahren, dass die Sporthalle Allerheiligen als mögliche Landeserstaufnahmeeinrichtung in Frage kommen würde. Dazu ist es zwar nicht gekommen, aber auf Grund der langen Lieferfristen für die dezentralen Einrichtungen musste die Turnhalle jetzt vor Weihnachten von der Stadt als Notunterkunft für 300 Personen hergerichtet werden.

Selbst wenn wir wohl keine Belegung mehr in diesem Jahr bekommen werden, ist sicher, dass ab Januar dort Menschen die vor Krieg, Tod und Vertreibung geflohen sind, erst einmal ein Dach über dem Kopf bekommen werden.
Helfen Sie mit, dass unser Stadtbezirk mit seiner Hilfsbereitschaft ein Vorbild sein kann. Helfen Sie dem DRK und der katholischen Kirche in den Apostelpfarren, die die Betreuung übernommen haben, dass wir zeigen können, dass bei allen persönlichen Bedenken und Sorgen diese in den Hintergrund tritt und stattdessen wir offen und zuversichtlich auf die Menschen zugehen können.

Politisch ist das Jahr 2015 für Neuss das Jahr eines Erdbebens geworden. Nachdem die CDU bereits in der Kommunalwahl zum zweiten Mal in Folge ihre absolute Mehrheit im Rat verloren hattte, wurde nun auch zum ersten Mal mit dem SPD-Kandidaten Reiner Breuer jemand zum Bürgermeister seit der Nazizeit gewählt, der kein CDU-Parteibuch hat.
Schon nach kurzer Zeit kann ich sagen, dass sich einiges in der Stadt Neuss – aus meiner Sicht positiv – verändert hat.
Ich denke, dass das auch im Handeln der Stadt für unseren Stadtbezirk einige deutliche Veränderungen mit sich bringen wird.
Wobei ich fairerweise sagen muss, dass die lokal handelnden Politiker in vielen Fragen, die unseren Stadtbezirk unmittelbar betreffen, an einem Strang ziehen und einstimmig handeln. Bisher war nur die Stadt Neuss mit ihrem alten Bürgermeister und seiner Verwaltung oftmals der Hemmschuh.

Eine der größten Herausforderungen für die Politik der Stadt wird die dauerhafte Integration der dann hier bleibenden Migranten werden. Hier sind große Anstrengungen in den Bereichen Sprachförderung, Bildung, Soziales und vor allem Wohnungsbau zu leisten.
Insofern bin ich froh, dass mich der Rat der Stadt in der Nachfolge von Herrn Bürgermeister Breuer in den Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung und nun auch in den Aufsichtsrat der Neusser Bauverein AG entsandt hat. So kann und werde ich neben meinem Schwerpunkt in der Bildungspolitik auch im Bereich Wohnungsbau hoffentlich dazu beitragen können, dass wir diese Aufgabe, die uns mindestens den Rest dieser Ratsperiode, aber wahrscheinlich darüber hinaus beschäftigen wird, erfolgreich meistern werden.

Auch wenn der Spruch schon ein wenig abgedroschen ist.
Wenn wir wirklich wollen, bin ich überzeugt davon.
Wir schaffen das!

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein frohes, friedvolles Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in ein Jahr 2016, das wir mit Mut und Optimismus anpacken sollten.

Ihr Ralph-Erich Hildebrandt
Vorsitzender der SPD-Rosellen
Stadtverordneter

Donnerstag, 10.12.2015 um 18 Uhr

Weihnachtsfeier im Reiterstübchen Rosellen
Samstag, 16.1.2015, 10-16 Uhr

Jahresklausurtagung in der Gaststätte von Zons Elvekum
Montag, 7.3.2016 um 19 Uhr

Mitgliederversammlung in der Gaststätte von Zons Elvekum

Bereits am 6.11.2015 hat SPD-Stadtverodneter Ralph-Erich Hildebrandt über entsprechenden Informationen im Rat der Stadt Neuss berichtet.

Wenige Tage später nun die Gewissheit.

Gestern nachmittag wurde zunächst die Lokalpolitik und der SV Rosellen unterrichtet. Kurze Zeit danach gaben Bürgermeister Breuer und Sozialdezernent Hahn eine Presseerklärung ab.

So wird die Sporthalle Allerheiligen vorrübergehend um­genutzt werden müssen. Dazu wird der Sportbetrieb ab dem 1. Dezember in der Halle eingestellt und die Hallenräume zu Wohnzwecken hergerichtet. Das Gebäudemanagement wird den Boden mit einer Abdeckung versehen und die Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes, die die Halle betreiben, werden die Sporthalle mit Betten und Trennwänden zur Schaffung ei­nes Mindestmaßes an Privatsphäre für die 300 künftigen Be­wohner ausstatten. Ein Hallenteil wird für die Essensausgabe vorbereitet und andere Versorgungsräume werden hergerichtet. Etwa ab dem 10. Dezember können dann die Flüchtlinge dort vorübergehend leben, bis Räume in anderen Flüchtlingsunter­künften bereit stehen. Heute Mittag wurden die Sportvereine, Schulen und die Politik vor Ort über die notwendigen Maßnah­men informiert. Die Verwaltung wird Maßnahmen ergreifen, um den Schulsport sicher zu stellen. Mit den Vereinen werden Alternativen für den Sportbetrieb gesucht.

Im Zuge dieses zweigleisigen Konzeptes werden auch Tragluft­hallen aufgestellt. Die Stadt hat drei solcher Hallen für jeweils etwa 300 Menschen bestellt. Die Hallen werden, vorbehaltlich technischer Prüfungen, auf dem ehemaligen VfR-Platz an der Hammer Landstraße und auf dem Parkplatz an der Eissport­halle sowie an einem weiteren Standort errichtet. So entsteht Platz für die kurzfristige Aufnahme von etwa 900 Flüchtlingen. Die Verwaltung hofft dadurch, im Februar die Sporthalle in Allerheiligen frei räumen und den Sportlern wieder übergeben zu können.

Neue Dynamik bei der Flüchtlingszuweisung

Auch die NGZ berichtete heute bereits darüber.
So will Neuss Platz für Flüchtlinge schaffen

„Wir müssen nun unsere Ängste und Bedenken erst einmal über Bord werfen. Lasst uns alle anpacken, dass zunächst einmal die Übergangslösung in der Turnhalle für uns gestemmt wird.“, betont dabei Ralph-Erich Hildebrandt.

Für die Freizeitabteilung des SV Rosellen wird es natürlich jetzt besonders schwer, da vielfältige Sportangebote in der Halle angeboten werden. „Ich bitte die Bürgerinnen und Bürger von Allerheiligen dem SV hier auch die Treue zu halten und nicht auszutreten. Auch das ist ein Akt der Solidarität“, so Hildebrandt weiter.

Hausecke an der Alten Hauptstraße

Die Ecke war schon immer eng. Nun wurde genau dort auf der Alten Hauptstraße in Rosellerheide das alte Wohnhaus einer energetischen Sanierung unterworfen. Dafür wurde eine 50 cm Dämmung aufgebracht. Jetzt gab es gar keinen Platz mehr für die Fußgänger, die entweder sich eng gepresst um die Ecke quetschen mussten oder auf die Straße treten mussten.
Auch viele Schulkinder aus dem Ort benutzen diese Strecke auf dem Weg zur St. Peter-Schule.

Die beiden Vorstandsmitglieder der SPD Rosellen Jürgen Jaschinski (Bauausschuss) und Hans-Peter Unseld (Planungsausschuss) haben sich der Sache angenommen und nun eine Verbreiterung des Gehweges an der Ecke Realität werden lassen. Gleichzeitig sorgt die Verengung hier auch eine Reduzierung der Geschwindigkeit, da oftmals trotz Tempo 30-Zone noch zu schnell gefahren wird.

So können nun hoffentlich alle wieder ein wenig sicherer durch den Ort laufen.

Mit einer neuen Tischvorlage zur heutigen Ratssitzung teilt die Verwaltung geänderte Rahmenbedingungen für die Flüchtlingszuweisung mit.

Daher ist ab Dezember 2015 bis mindestens Ende Januar 2016 (dann sollen Traglufthallen errichtet sein) mit einer Belegung der Turnhalle Allerheiligen zu rechnen.

Der Standort des Standortes Rosellerheide (Nr 27 der Liste) an der Ueckerrather Str wird nun ebenfalls aktiviert, so dass mit einer Fertigstellung im 4. Quartal 2016 zu rechnen ist.

Weitere Informationen entnehme man der Ergänzungsvorlage zur heutigen Ratssitzung:

RAT_115-2015-Ergänzung

Am Freitag, 6.11.2015 um 12 Uhr, ist es soweit.
Der Spatenstich für die Grundschule Allerheiligen wird am vorgesehenen Platz erfolgen.
Die Bauzeit soll dann bis Juli 2016 dauern, so dass die Schule mit Beginn ihres zweiten Jahres im Neubau weitergehen kann und die Pavillons abgelöst werden.

Die Anmeldungen für das Schuljahr 2016/2017 haben 85 Anmeldungen ergeben (St. Peter hat zudem 98 Anmeldungen), so dass die SPD im Schulausschuß (genauso wie CDU/Grüne) beantragen, dass die Grundschule Allerheiligen dreizügig wird und der schon vorgeplante Anbau auch realisiert wird.

Der Neubau soll 8 Klassenräume und 4 Betreungsräume haben, das würde auch für drei weitere Eingangsklassen im Schuljahr 2017/2018 noch ausreichen (2+3+3=8).
Zum Beginn des Schuljahres 2018/2019 müsste dann aber der Anbau realisiert sein mit 4 weiteren Klassen- und 2 Betreuungsräumen.