Als Ralph-Erich Hildebrandt im Jahr 2011 den Vorsitz der SPD Rosellen übernommen hat, hat er angekündigt, dass er – solange man ihn wählen würde – eine Zusage für zehn Jahre mache.
Diese zehn Jahre waren jetzt bei der Mitgliederversammlung am 10.6.2021 für den 60-jährigen vorbei.
Allerdings ist er noch nicht amtsmüde, möchte aber dennoch einen Neuanfang. In der SPD gibt es die Möglichkeit, dass – wie schon bei der Bundes-SPD – auch auf der Ebene der Ortsvereine zwei Vorsitzende die Partei führen. Dies wolle er als Partei der Gleichberechtigung auch für den Ortsverein Rosellen.
Daher schlug der Stadtverordnete vor, dass er zusammen mit seiner Kollegin aus dem Stadtrat Verena Kiechle (40) zukünftig den Ortsverein gemeinsam führt. Das wurde von der Versammlung einstimmig bestätigt.
Die Mitgliederversammlung bestätigte die bisherige stv. Vorsitzende Susanne Graefe-Henne und die Schriftführerin Cornelia Lampert-Voscht in ihren Ämtern. Für Lothar Siebert, der nicht mehr kandidierte, wurde Gabriele Kandler zur neuen Ortsvereinskassiererin gewählt.
Auch bei den Mitgliederbeauftragten gab es eine Neuerung. Neben Horst Fischer wurde Lennart Meier neu gewählt. Er folgt auf Manuela Lachmann, die nach dem Wegzug des vorherigen Amtsinhabers bis zur Versammlung das Amt kommisarisch übernommen hatte.

Den Vorstand ergänzen die beiden Beisitzer Jürgen Jaschinski und Uwe Orlob.

Im Wahlmarathon folgten dann noch diverse Delegiertenwahlen für unterschiedliche Versammlungen auf Stadt- und Kreisebene.

Frohe Ostern

Liebe Bürger*innen,

das zweite Ostern unter Corona und die Situation ist m.E. schlimmer als vor einem Jahr.
Leider wurden viele Fehler in der Bundes- und Landes-Politik gemacht, auch von einer Bundesregierung mit SPD-Beteiligung.
Der Rhein-Kreis Neuss hat nun wieder im 3. Tag in Folge eine Inzidenz größer 100, insofern werden voraussichtlich wieder Einschränkungen – die Notbremse – greifen.

Leider ist das Test- und vor allem das Impfen weit von einer Strategie entfernt, was aber auch an Unwägbarkeiten einer ultraschnellen Entwicklung von Impfstoffen liegt, was bisher nie in der Menschheitsgeschichte so schnell erfolgt sind.

Daher lassen Sie sich impfen – mir ist es mittlerweile egal womit, Hauptsache ich werde geimpft.

Bis dahin müssen wir weiter die vornehlich auf die AHA plus – Regeln setzen.

A – Abstandsregeln einhalten
H – Hygieneregeln beachten
A – Alltagsmasken tragen (und wo vorgeschrieben richtig eine medizinische Maske)

L – Lüften sie regelmäßig

C – Corona-Warn-App nutzen

Wenn ich in den letzten Tagen im Stadtbezirk unterwegs war, was selten ist, weil ich lieber zu Hause bleibe, dann habe ich den Eindruck, dass viele Menschen wieder durch die warmen Temperaturen leichtsinnig werden. Verständlich, aber nicht der Lage geschuldet. Vor knapp einer Woche lagen wir noch bei einem Wert von 60, jetzt sind wir schon wieder fast doppelt so hocht. Die Mutationen sind viel ansteckender und scheinbar auch gefährlicher, insbesondere für jüngere Menschen.
Schützen Sie sich und andere!

Auch wenn gerade die bevorstehenden Ostertage andere Interessen in den Vordergrund stellen. Wir sollten trotzdem weiter vorsichtig bleiben.
Nutzen Sie nach erweiterten Kontakten der Ostertage unbedingt direkt in der nächsten Woche eine der kostenlosen Testmöglichkeiten, um auszuschließen, dass Sie andere anstecken.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen in schwerer Zeit Frohe Ostern und bleiben Sie hoffentlich gesund

Ihr Ralph-Erich Hildebrandt
Stadtverordneter
Vorsitzender der SPD Rosellen

Der Haupt- und Sicherheitsausschuss in Delegation des Rates hat in seiner letzten Sitzung die Besetzung für die BZA Rosellen und Norf bestellt.

BZA Rosellen
ordentliche Mitglieder*innen:
StV Verena Kiechle
StV Ralph-Erich Hildebrandt
sB Horst Fischer
sB Cornelia Lampert-Voscht
sB Arno Kandler

Stellvertreter*innen:
sB Susanne Graefe-Henne
sB Jürgen Jaschinski
sB Gisa Walden-Fischer
sB Uwe Orlob
sB Gabriele Kandler

Ersatz-Stellvertreter*innen:
sB Willy Voscht

BZA Norf
ordentliche Mitglieder*innen:
sB Susanne Graefe-Henne
sB Manuela Lachmann

Stellvertreter*innen:
StV Ralph-Erich Hildebrandt
sB Jörg Hansen

Ersatz-Stellvertreter*innen:
StV Verena Kiechle

Der Schulausschuss-Vorsitzende Ralph-Erich Hildebrandt zeigt wie digitaler Unterricht gelingen kann. Neuss stehe im Vergleich zu anderen Städten gut da: Im Sommer wurden über 4.000 iPads bestellt, die Schulen ans Glasfasernetz angeschlossen und die Server-Kapazitäten deutlich aufgestockt.

Mit einem dünnen Stift steht Ralph-Erich Hildebrandt vor seinem Tafelbild. Der Hintergrund noch klassisch tafelgrün, die Schrift kreideweiß. Aber ansonsten ist alles anders als es die meisten Menschen in ihrer Schulzeit erlebt haben. Denn bei Hildebrandt kratzt und kreischt nicht Kreide über die Tafel. Stattdessen schwebt lautlos ein Stift über einen Bildschirm.

Digitaler Unterricht als Herausforderung

So sieht digitaler Unterricht aus. Ralph-Erich Hildebrandt kennt das als Lehrer und Mitarbeiter im Kreismedienzentrum beruflich. Gleichzeitig begleitet er die Digitalisierung der Schulen als Vorsitzender des Neusser Schulausschusses auch politisch. Seit über einer Woche läuft der Unterricht auch in Neuss nur noch auf Distanz. „Für uns alle ist das eine große Herausforderung“, sagt Hildebrandt. Politisch gesehen sind die Aufgaben dabei klar verteilt: Die Landesregierung aus CDU und FDP legt fest, wie der Unterricht organisiert wird – auf Distanz oder in Präsenz. Auch die Weiterbildung der Lehrkräfte fällt in das Aufgabengebiet des Landes.

Stadt Neuss hat ihre Hausaufgaben gemacht

Aufgabe der Stadt Neuss ist es, die Hardware für den Unterricht zur Verfügung zu stellen. „Ich finde: Die Stadt Neuss hat ihre Hausaufgaben gemacht“, sagt Hildebrandt. Im Sommer wurden über 4.000 Endgeräte bestellt. „Bedürftige Schülerinnen und Schüler können sich deshalb zum Beispiel ein iPad für den Distanz-Unterricht ausleihen“, sagt Hildebrandt. Außerdem wurden alle Schulen an schnelles Glasfaser-Internet angeschlossen. Und die Stadt stellt Räume bereit für Schülerinnen und Schüler, die zum Beispiel zu Hause kein Internet nutzen können. Nach Problemen Ende Dezember wurden die Server-Kapazitäten für Videokonferenzen deutlich aufgestockt. „Anders als in anderen Städten hat das nach meiner Info von Anfang an gut funktioniert“, sagt Hildebrandt, der sich aus dem Rathaus immer aktuell informieren lässt und ständig im Gespräch mit Eltern und Schulleiterinnen und Schulleitern ist.

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