Klausur der SPD Rosellen

Kommunalpolitischer Auftakt im flächengrößten Stadtbezirk Rosellen bildet seit vielen Jahren die traditionelle Jahresklausur der Rosellener Sozialdemokraten.
Tagungsort war diesmal die kleine Landgaststätte „von Zons“ im beschaulichen Neusser Vorort Elvekum. Ortsvereinsvorsitzender Horst Fischer konnte neben den vollständig erschienen Vorstandmitgliedern mit dem designierten Bürgermeisterkandidaten Reiner Breuer und SPD-Stadtverbandschef Benno Jakubassa auch zwei hochrangige Neusser Spitzenpolitiker als Gäste begrüßen.
Reiner Breuer, auch Fraktionsvorsitzender der SPD –Ratfraktion Neuss, skizzierte in seinem Antrittsbesuch die künftige Entwicklung der Stadt und deren Stadtbezirke unter seiner Führung. Er stärkte erneut dem Bezirksausschuss vor
Ort den Rücken und sicherte uneingeschränkte Unterstützung zu. Oberstes erklärtes Ziel der SPD Rosellen ist es, so der Stadtverordnete Ingo Stolz, eine eigene verlässliche Mehrheit in diesem Gremium, dem „Parlament vor Ort“, zu
stellen.
Benno Jakubassa stellte kurz die Planungen zum Ablauf Kommunalwahlkampf 2009 vor. Eine Großstadt wie Neuss sei mit ihrer feudalistischen Struktur im Bundesgebiet einzigartig. Ziel ist es, nach über fünfzig Jahren endlich diese total verkrusteten Strukturen in Neuss aufzubrechen und andere Mehrheitsverhältnisse zu erreichen.
Die Rosellener Troika mit dem Kreistagsabgeordneten Horst Fischer und den beiden Neusser Stadtverordneten Heinz London und Ingo Stolz habe sich in den bisherigen Ratsperioden ausgezeichnet bewährt. Gute, engagierte Politik vor
Ort sei geleistet worden.

(v.l.n.r): vor der St.  Aloysius- Kapelle Elvekum  Horst Fischer, Benno Jakubassa, Reiner  Breuer, Ingo Stolz, Heinz London - Foto Hildebrandt
(v.l.n.r): vor der St. Aloysius- Kapelle Elvekum Horst Fischer, Benno Jakubassa, Reiner Breuer, Ingo Stolz, Heinz London

Die politischen Schwerpunkte in der Arbeit vor Ort sieht der südlichste Neusser Ortsverein weiterhin in den Bereichen Verkehr, Sport-, und Schulpolitik. Im Sportbereich muss dringend für eine Entspannung der beengten Verhältnisse
im Fußball gesorgt werden. Für 2008 ist die Verpflichtungsermächtigung für Planungs- und Baukosten zur Schaffung neuer Fußball- Infrastrukturmaßnahmen (Kunstrasenfeld) dringend freizugeben. Die Rosellener Sozialdemokraten werden
beantragen, die dazu benötigten finanziellen Umfänge umgehend im Haushalt freizugeben. Die verfügbaren Fußballflächen in Rosellen sind längst an ihre Grenzen gestoßen, mehr als fünfunddreißig Bambini im Training ist schon längst Alltag und die wetterbedingten Nutzungsprobleme der betagten Rasenfläche wie auch des schon historischen Tennenplatzes sind seit Jahren dokumentiert.
Mit Entsetzen haben die Sozialdemokraten von den Verwüstungen und Beschädigungen im erst vor knapp drei Jahren eröffneten neuen Sportlerheim Rosellen Kenntnis genommen. Blindwütiger Vandalismus über die Weihnachtsfesttage hat zu
hohen Sachbeschädigungen geführt. Ein Forderungskatalog an die Stadt Neuss zur Schaffung verstärkter Sicherheitsmassnahmen wurde beschlossen. Zur besseren Sozialkontrolle soll schnellstmöglich das Sportheim mit städtischem Bediensteten wieder bewohnt werden. Einem erneuten Einbruch soll mit verbesserter einbuchsicherer Verglasung und Vergitterung ebenso vorgebeugt werden wie mit einer Alarm – Fernaufschaltung an die nächste Polizeidienststelle. Die SPD Rosellen hofft, dass den geschädigten Sportvereinen unbürokratische Unterstützung gewährt wird. Mit Sorgen werden auch die Bewirtschaftungsprobleme beobachtet, seit Jahresanfang steht erneut niemand mehr zur Bewirtschaftung des Clubraumes bereit. Vorerst kann das Clubheim von den Sportvereinen vor Ort jedenfalls
nicht genutzt werden. Gemeldeten Nutzungsproblemen in der neuen Sporthalle Allerheiligen wird gezielt nachgegangen.
Deutliche Zunahme des Verkehrs auf innerörtlichen Strassen, höhere potentielle Gefährdungen, Schleichverkehre über die Wirtschaftwege, nächtliche Ruhestörungen durch Motorräder und LKW sind nur einige Punkte, die auf der Arbeitsagenda stehen. Auch die innerörtliche Radwegeführung gilt es zu verbesseren. „Wir brauchen bald einen Generalverkehrsplan für Rosellen“, sagte der Rosellener Stadtverordnete Heinz London, der vehement mit dem Allerheiligener Stadtverordneten Ingo Stolz für die Verwirklichung der sogenannten Jansen- Cilag Querungsspange K33 – Raiffeisenstrasse eintritt. Zumindest einen Teil der Rosellener Kirchstrasse wie auch der Ückeratherstr. werden von dadurch von Verkehr entlastet und zudem eine besserer Straßennetzanbindung für die innerörtlichen Verkehrswege Rosellen und Gier erreicht werden.
Weiterhin wird sich die SPD Rosellen für die Einrichtung der Grundschule in Allerheiligen einsetzen. Mit betroffenen Eltern, die gezielt verunsichert wurden, soll Kontakt aufgenommen werden, um das Ziel bis zur gesetzten Frist zu erreichen. Schule, Familie und Freizeit sind spätestens mit Schaffung der offenen Ganztagsschule weiter eng miteinander verknüpft und werden politisch weitere Unterstützung durch die SPD Rosellen erhalten.
Mit der Jahresterminplanung und einem Rundgang im fränkischen Runddorf wurde der Klausurtag der SPD Rosellen beschlossen.

Die ursprüngliche Idee der SPD Rosellen, einen Rettungswagen für den Neusser Süden am Allerheiligener S-Bahnhof zu stationieren, wird nun auf andere Weise wohl bei Janssen-Cilag in Rosellen realisiert. Dort soll demnächst ein DRK-Rettungswagen stationiert werden, um damit die Fahrtzeiten in Notfällen für den Neusser Süden zu reduzieren.

Die NGZ berichtet am 14.12.2007 darüber:

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Am Mittwoch, dem 12.12.2007 findet um 17:00 Uhr im Sportlerheim auf der Theodor-Klein-Sportanlage Rosellen die Sitzung des BZA Rosellen statt.

Die Tagesordnung

Willy-Brandt-Gedächnismünze für Horst Fischer

Zu einer stimmungsvollen Weihnachtsfeier hatten die Rosellener Sozialdemokraten in die Schlicherumer Landgaststätte „Zum Hugo“ geladen.
Ortsvereinsvorsitzender Horst Fischer konnte eine staatliche Anzahl Mitglieder begrüßen und dazu als Ehrengast den Neusser SPD- Stadtverbandsvorsitzenden Benno Jakubassa. Viele Geschenke überreichte der Nikolaus (Achim Jaschinski) den Genossinnen und Genossen vor Ort. Nach Absingen einiger Weihnachtslieder mit Akkordeon-Begleitung sammelte der ehrenamtlich tätige Nikolaus mit seinem Gehilfen Hans-Peter Iltisberger zudem selbst Spenden für einen sozialen Zweck.
Im Rahmen der festlichen Veranstaltung wurden Mitglieder für ihrer langjährige Treue zur Partei geehrt. So erhielten Karl („Charlie“) Simon und Lothar Sieland die Ehrungsurkunde für ihre über vierzig jährige Mitgliedschaft. Auf über fünfundzwanzig Jahre Mitgliedschaft konnte das Ehepaar Erich und Elsmarie Lambertz zurückblicken. Beide, wie auch die überregional bekannte Künstlerin Gisa Rosa (Walden-Fischer) wurden mit der silbernen Ehrennadel und Urkunde geehrt.
Mit einer hohen Partei-Auszeichnung wurden der langjährige und vielfältige Einsatz des Ortsvereinsvorsitzenden Horst Fischer gewürdigt. Aus der Hand des Stadtverbandsvorsitzenden Benno Jakubassa erhielt der Rosellener Kreistagsabgeordnete für besondere Verdienste um die Partei die
Willy-Brandt-Gedenkmünze.
Laudator Ingo Stolz skizzierte die Verdienste des Jahrzehnte in der Partei, im und für den Ortsverein tätigen Mathematik-Lehrers vom Norfer Gymnasium.

Horst Fischer (re.) und Karl Simon

Der Stadtkurier berichtet in seiner Ausgabe vom 24.11.2007 über das Ende der Baumaßnahmen auf der Horremer Str./Neusser Landstraße in Allerheiligen und die Auswirkungen auf den Einzelhandel.

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Unklar ist zur Zeit noch, was mit den verbliebenen Kanalrohren passieren wird. Dazu wird die SPD Rosellen auf den nächsten BZA-Sitzungen Auskünfte der Verwaltung verlangen.

Zu einem Eklat kam es im Finanzausschuß der Stadt als die Verwaltung der Politik die Verschiebung des Baus der Grundschule Allerheiligen auf das Jahr 2010 verkaufen wollte. Die Politik hat hier klare Einhaltung der Ratsbeschlüsse verlangt.
Darüber berichtet die NGZ am 22.11.2007.

Weiterhin findet man ein paar interessante Informationen zum Anmeldeverfahren der GS Allerheiligen u.a. in Aussagen der Schulrätin Frau Hund.

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